The final countdown

The final countdown

Jetzt ist es soweit: unsere letzte Woche hier in München ist angebrochen und damit auch die letzten drei Tage. Und seit ein paar Tagen geht es Schlag auf Schlag – ein Möbelstück nach dem anderen verlässt das Haus und die Räume werden nun endgültig leerer und weißer.

Unsere letzte Woche ging mit einem Rundumschlag los: für 10 Uhr hatten sich verschiedene Abholer für unsere Möbel angekündigt und ab 10 Uhr sollte auch die Spedition kommen und unsere Kisten abholen. Und wie es manchmal so ist, kommt alles, oder in dem Fall kommen alle, auf einmal. Zeitgleich hielten vor unserer Haustür drei Transporter und alles sollte zeitgleich unser Haus verlassen. Irgendwie haben wir es geschafft, dass jeder das Richtige eingeladen hat, und so haben sich nun auch unsere Kisten auf dem Weg zum Flughafen gemacht. Wann diese genau München verlassen, bleibt abzuwarten, denn aufgrund des Vorweihnachtsgeschäfts ist es wohl schwierig, zeitnah freie Kapazitäten zu finden. Wir hoffen, dass unsere Kisten diese Woche noch nach Santiago geflogen werden können, damit wir diese dann rechtzeitig wieder vor Ort in Chile in Empfang nehmen können.

Unsere Koffer werden auch langsam gepackt. Zusätzlich zu unseren Reisetaschen haben wir noch drei neue Taschen, mit riesigem Volumen, dazu gekauft, in die wir all das, was jetzt noch mit muss, reinpacken. Hier befürchte ich allerdings, dass wir die erlaubten 23kg pro Gepäckstück nicht einhalten werden, denn der Teufel liegt im Detail. Jetzt misten wir schon seit Monaten aus, aber immer wieder tauchen zig neue Dinge auf, die sich bisher erfolgreich vor dem Aussortieren gedrückt haben. Und ein Teil davon muss dann doch noch mit, und so füllen sich die Taschen und werden schwerer und schwerer. Zwischendrin packt unser Kleiner wieder alles aus und auch wenn er im Moment gar keine Zeit zum Spielen hat, da er ja mit packen und räumen und streichen beschäftigt ist, so scheint er sich wohler zu fühlen, wenn seine Zugschienen zumindest aufgebaut dastehen.

Neben dem Packen und Co haben wir auch nun mit familiärer, fachmännischer Unterstützung angefangen, sämtliche Räume zu streichen. Den meisten Spaß hat dabei das jüngste Familienmitglied, welcher mit Begeisterung alle Wände weiß streicht und dazu auch gern seine Freunde einlädt. Und so wird bald wieder alles in hellem weiß erstrahlen, wodurch uns unsere Wohnung mittlerweile ein wenig fremd vorkommt.

Nun haben wir noch zwei Nächte, die wir ohne Bett, nur auf den Matratzen auf dem Boden, verbringen. Einen Tisch zum Essen haben wir noch, Stühle auch noch. Morgen wird der Rest zum Wertstoffhof gebracht, die restlichen Wände gestrichen, sämtliche Schränke final geleert und die Koffer abschließend gepackt. Und dann kann es übermorgen losgehen.

4 Gedanken zu „The final countdown

  1. Ihr macht das alles ganz toll! Haltet noch durch in dem Chaos die 2 Tage!!
    Iwie ist es doch noch so unwirklich und schwer vorzustellen das ihr jetzt dann weg seid 🙁
    Wir bewundern euren Mut, wie ihr alles organisiert (und das mit Kleinkind) und freuen uns mit euch, dass ihr euren Weg gefunden habt!
    Wir drücken euch nochmal ganz feste

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