Endlich ist es soweit: unsere Kisten für die Luftfracht sind gepackt! Und, wir können es selber kaum glauben, wir sind mit unseren 15 Kisten hingekommen! Naja, fast, wir haben eine Kiste mehr und unseren Computer in einer eigenen Kiste, den wir mit versenden, aber viel mehr ist es tatsächlich nicht geworden. Unsere ganzen Sachen, unser ganzes Hab und Gut, das wir wirklich brauchen, passen also in diese Kisten – das war zwar unser Plan, aber dennoch unglaublich, dass wir unsere Sachen tatsächlich so reduziert haben. Man muss jedoch ehrlicherweise dazu sagen, dass wir jeder noch zwei Gepäckstücke bei unserem Flug mitnehmen werden. Wir fliegen Premium Economy, auch eben genau aus dem Grund, dass wir da einen Koffer mehr pro Person aufgeben dürfen. Und, da unser Kleiner den Flug auch fast voll bezahlen muss, sind das insgesamt sechs Gepäckstücke, plus Handgepäck. Im Moment lässt sich schwer sagen, ob wir auch hier so gut geplant haben und alles, was jetzt noch mit muss, dort rein bekommen, aber wir sind zuversichtlich. Im Notfall, nehmen wir noch einen Koffer mehr mit und zahlen Übergepäck.

Nun stapeln sich bei uns daheim die prall gefüllten Kisten – jede randvoll und bis zum letzten Zentimeter gefüllt. Für jede Kiste haben wir eine detaillierte Packliste für uns, damit wir in Chile auch alles schnell wiederfinden, und eine grobe Packliste auf Englisch für die Spedition und den Zoll erstellt. Jede Kiste musste dann durch die Gewichtskontrolle auf unserer Personenwaage, da neben dem Inhalt und den Maßen auch das genaue Gewicht bei der Spedition angegeben werden muss, denn daraus berechnen sich die Kosten für die Luftfracht. So stellte sich heraus, dass unsere Kisten nicht nur richtig voll, sondern auch richtig schwer sind. Insgesamt haben sie ein Gewicht von guten 400 Kilo – ich bin froh, dass diese abgeholt und ins Auto geladen werden und wir sie nicht alleine schleppen müssen. Wie das dann in Chile wird – wir werden sehen!

Nun ist der Plan, dass die Spedition die Kisten am Montag holen kommt und dann sollen sie innerhalb von 4-6 Tagen in Santiago ankommen. Morgen muss dazu noch der Papierkram abgewickelt werden und dann ist dieser Punkt hoffentlich abgehakt. Für die letzten Tage heißt es nun, volle Konzentration auf den Verkauf der letzten Sachen, dem Leeren der letzten Fächer und Schränke sowie dem Streichen aller Räume.